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Autor Thema: Sonnen- und Mückenschutz - ein Muss bei jeder Sommerreise
Harald
Administrator



ID # 1




  erstellt: 11. Juli 2003 13:34    zitat    pm   mail   hp   
Mückenstiche sind lästig, können Infektionen und Allergien verursachen und in verschiedenen Regionen der Welt auch schwere Krankheiten übertragen. Zuviel Sonne schädigt die Haut. Lotionen, Cremes und Gels bieten guten Schutz vor beidem - aber nur wenn sie richtig angewendet werden. Das gilt besonders dann, wenn der Schutz vor Mücken und Sonne gleichzeitig benötigt wird. Dr. Bettina Schraut, Apothekerin im Centrum für Reisemedizin, gibt Tipps für den richtigen Umgang mit Sonnen- und Mückenschutzmitteln.

"Grundsätzlich sollte das Mückenschutzmittel (Repellent) immer zum Schluss aufgetragen werden, und zwar erst, wenn die Sonnencreme bereits in die Haut eingezogen ist. Nur dann kann es seine volle Wirkung entfalten", erläutert die Apothekerin. Dabei genügt es, wenn das Repellent dünn aufgetragen wird, gerade soviel, dass die unbekleideten Hautstellen lückenlos bedeckt sind. Welches Mittel individuell das richtige ist, sollte jeder selbst ausprobieren - die Beratung in einer reisemedizinisch geschulten Apotheke ist hierbei hilfreich. Das Centrum für Reisemedizin führt Listen von Apotheken mit reisemedizinisch fortgebildeten Fachkräften und veröffentlicht diese im Internet unter www.crm.de und www.travelmed.de.

Für Tropenreisende spielt der Mückenschutz eine besondere Rolle, da in den Tropen zum Teil lebensgefährliche Krankheiten durch Mücken übertragen werden. In diesen Fällen sollte ein chemisches Mückenschutzmittel verwendet werden, dass den Wirkstoff DEET oder Bayrepel® enthält. Diese Mittel sind in Apotheken erhältlich und empfehlen sich auch für Menschen, die zu den sehr beliebten Mückenopfern gehören. Wie lange die Schutzwirkung eines Repellents anhält, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Dr. Bettina Schraut: "Egal was die Packungsbeilage sagt, mehr als 4 Stunden sind unrealistisch. Jeder muss also selber darauf achten, wann ihn die Mücken wieder anfliegen. Dann wird der Mückenschutz erneut aufgetragen."

Besser geschützt vor Mückenstichen ist auch, wer selbst nur wenig duftet. Parfums, Lotionen, Seifen und Haarpflegeprodukte aber auch die eigenen Körpergerüche können Mücken anziehen. Daher empfiehlt es sich, möglichst neutrale oder wenig duftende Pflegeprodukte zu verwenden.

Ganz besondere Vorsicht ist allerdings in der Sonne angebracht: Die Wirkung des Sonnenschutzmittels kann durch ein DEET-haltiges Mückenschutzmittel eingeschränkt werden. In Einzelfällen sogar um ein Drittel. Das heißt beispielsweise der angegebene Lichtschutzfaktor 12 hat dann nur noch die Wirkung des Faktors 8. Die Apothekerin des CRM empfiehlt allen, die sicher den Sonnenbrand vermeiden möchten, die mögliche Sonnenbadezeit niemals auszureizen, sondern nur etwa 60 Prozent davon zu nutzen.

Fast alle Sonnencremes schützen zwar sowohl gegen UVB- als auch gegen UVA-Strahlen. Aber dennoch ist es wichtig, beim Kauf auf den doppelten Schutz zu achten. UVA-Strahlen sind für die vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung verantwortlich. UVB-Strahlen können Sonnenbrand verursachen.

Welches Mittel von der Haut am besten vertragen wird, ob Sonnenmilch, Sonnencreme oder Sonnengel, muss jeder selbst ausprobieren. Bei der unproblematischen Haut kann man die Darreichungsform je nach Hauttyp wählen, von fettfreien Gels bis zu reichhaltigeren Cremes. Für Allergiker empfehlen sich spezielle allergiegetestete Präparate. Wer bereits einmal eine Mallorca-Akne bekommen hat, sollte fett- und emulgatorfreie Produkte mit einem hohen UVA-Schutz und Radikalfängern verwenden. Menschen, die an einer Polymorphen Lichtdermatose (PLD) leiden, deren Haut also besonders empfindlich auf Sonnenbäder reagiert, sollten ebenfalls Produkte mit hohem UVA-Schutz und Radikalfängern verwenden.

Am besten ist es, wenn das Sonnenschutzmittel bereits morgens vor dem Gang in die Sonne gleichmäßig aufgetragen wird. Die übliche Pflege mit der Tagescreme ist dann nicht mehr nötig. Es empfiehlt sich, mehrmals täglich nachzucremen und abends ein After-Sun-Produkt zu verwenden.

Quelle: www.crm.de

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