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Autor Thema: Zubehör, das im Urlaubsgepäck nicht fehlen darf
Harald
Administrator



ID # 1




  erstellt: 18. Mai 2005 22:05    zitat    pm   mail   hp   
Das Auto ist und bleibt das beliebteste Reisemittel der Deutschen. In wenigen Wochen, wenn in den ersten Bundesländern die Sommerferien beginnen, werden Millionen Autofahrer in ihren Urlaubsländern wieder mit völlig fremden Regeln konfrontiert. Mit exorbitant hohen Geldbußen wie in Finnland, mit zum Teil skurril erscheinenden Verkehrsbestimmungen wie in Slowenien, wo bei jedem Zurücksetzen des Fahrzeugs die Warnblinkleuchte eingeschaltet werden muss - und mit anderen Vorschriften als in Deutschland, welches Sicherheitszubehör dabei sein muss. Die wichtigsten Reiseländer und Zubehör-Regeln im Überblick.

In Österreich gilt seit Anfang Mai die Pflicht, im Falle einer Panne oder nach einem Unfall eine reflektierende Warnweste zu tragen, wenn man das Fahrzeug verlässt. Daran sollte man sich halten - aus Sicherheitsgründen, aber auch, um ein Bußgeld zu vermeiden. Denn beim Thema Bußgeld und Österreich gilt: Strafverfügungen oder Bußgeldbescheide ab einem Betrag von rund 25 Euro können auch in Deutschland vollstreckt werden. Wichtig für Zweiradfahrer: In der Alpenrepublik ist vorgeschrieben, dass auch sie einen kleinen Verbandskasten mitführen.

Auch in Italien muss die Warnweste getragen werden, und zwar von jedem Passagier, der das Auto verlässt. Am besten also bei einer günstigen Gelegenheit gleich mehrere davon kaufen, es gibt die Westen zum Teil sehr günstig in Supermärkten oder Baumärkten. Die Westen gehören nicht in den Kofferraum, sondern unter die Sitze, denn wenn erst der halbe Kofferraum ausgeräumt werden muss, um die Westen herauszukramen, erhöht dies das Unfallrisiko. Außerdem schreiben die Verkehrsbestimmungen vor, die Weste vor Verlassen des Fahrzeugs überzuziehen. Wer ein Surfbrett oder andere Gegenstände aufs Auto packt, die nach hinten über das Fahrzeug hinausragen, muss diese mit einer 50 mal 50 Zentimeter großen, rot-weiß gestreiften Warntafel kennzeichnen. Die gibt es im Fachhandel, aber auch in den Geschäftsstellen der Automobilclubs.

In Spanien gehören Warnweste und Warntafel ebenfalls ins Auto. Wer an Lenkrad telefonieren will, muss außerdem eine fest installierte Freisprechanlage haben. Ein so genanntes Headset, also ein Knopf im Ohr und ein angestecktes Mikrofon, reichen nicht aus, um einem Bußgeld zu entgehen. Nicht vorgeschrieben, aber vom ADAC dringend empfohlen ist es, eine Box mit Ersatzbirnchen für die Fahrzeugbeleuchtung mitzunehmen. Auch im Nachbarland Portugal gelten vergleichbare Bestimmungen: Die Warnweste muss, die Ersatzlampen sollten dabei sein.

In Bosnien-Herzegowina sind die Ersatzlampen Pflicht, außerdem müssen Autofahrer bei einer Verkehrskontrolle ein Abschleppseil vorweisen können. Wer mit seinem Wohnwagen nach Kroatien fährt, um die sonnigen Adria-Strände zu genießen, sollte die Ausgabe für ein zweites Warndreieck nicht scheuen - das ist dort nämlich für Gespanne vorgeschrieben. Auf der Mittelmeerinsel Zypern - eher ein Flug- als ein Autoziel - gilt diese Regel für alle Fahrzeuge. Bei Übernahme des Mietwagens also darauf achten und vor allem nach einer Panne oder Unfall auch wirklich beide Warndreiecke aufstellen, nämlich in ausreichendem Abstand vor und hinter dem liegengebliebenen Fahrzeug.

Gespannfahrer, die es eher nach Norwegen zieht, sollten auf die Maße ihres Wohnwagen achten. Wohn- und Bootsanhänger dürfen nämlich höchstens 2,55 Meter breit sein. Überschreitet der Anhänger 2,30 Meter Breite und ist er auch noch 50 Zentimeter breiter als das ziehende Auto, müssen die Außenspiegel mit einem weißen Reflektor ausgerüstet werden.

Bei einer Autoreise in Europas Osten nach Russland oder Weißrussland ist ein Feuerlöscher im Fahrzeug vorgeschrieben. Führt die Urlaubsreise mit dem eigenen Auto in die Linksverkehrländer England, Irland oder Malta, müssen Scheinwerfer mit asymmetrischem Licht abgeklebt oder umgestellt werden, damit entgegenkommende Autofahrer nicht geblendet werden. Am besten in der Bedienungsanleitung nachschauen oder in der Fachwerkstatt fragen.


Quelle: Klaus Justen - auto-reporter.net

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